Vollverdränger
Die LEFFER Vollverdrängerschnecken Typ VV 400, VV 510 und VV 600 ermöglichen eine kostengünstige, umweltfreundliche und sichere Herstellung von Ortbetonpfählen in einem erschütterungsfreien Bohrverfahren. Eine Bodenplatte am unteren Ende des Vollverdrängers sorgt dafür, dass der zu bearbeitende Grund voll verdrängt und zugleich verdichtet wird. Die eigentliche Bohrlochverohrrung entfällt komplett – erzeugt wird ein trockenes Bohrloch ohne Bodenaushub. Diese geräuscharme und vibrationsfreie Bohrmethode ist besonders geeignet, wenn der vorhandene Wasserhaushalt nicht gestört werden darf, wo Böden kontaminiert sind und ein Bodenaustausch nicht infrage kommt oder bei Baumaßnahmen, wo eine naheliegende Bebauung nicht gestört werden darf.
Bei diesem Bohrverfahren wird die Bohrung in einem Arbeitsgang bis auf Endtiefe im sogenannten Single-Pass-Verfahren hergestellt. Da die Bohrlochwandung immer gestützt ist, wird die Gefahr eines Grundbruchs minimiert. Beim Betoniervorgang kann der Verdränger rechtsdrehend zurückgezogen werden, um eine spiralförmige Rillung der Bohrlochwand zu formen, die die Tragfähigkeit des Pfahls maßgeblich erhöht. Mit dem patentierten LEFFER Rohrverbindungssystems können Vollverdrängerbohrpfähle mit einer Neigung von bis zu 4:1 hergestellt und Drehmomente von bis zu 450 kNm übertragen werden.